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Der Spiegel (2015) by DieFelsenburg, literature

Im Haine (2015) by DieFelsenburg, literature

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Im Haine (2015)

Immer wenn ich traurig bin, Wenn ich bitter weine Zieht es mich zur Linde hin: In dem trauten Haine. Wenn der Kopf die Pause brauch' Und die alten Beine, Regung und Bewegung auch Lauf' ich durch den Haine. Wenn die Muse nicht bei mir ist Um etwas zu schreiben, Weiß ich, Hain, dass du kurierest Meine Dichterleiden. Denn das kleine Waldesstück Mit der nahen Lichtung, Ist und bleibt für ewiglich Heimat deutscher Dichtung. Friedensreich Felsenburg

Saigo Takamoris letzte Gedanken (2015) by DieFelsenburg, literature

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Saigo Takamoris letzte Gedanken (2015)

Einst Kämpfer für das Wahre; Nun wirke ich beklommen, Denn nicht nur meine Haare Hat man mir weggenommen. Man achtete und ehrte Und schätzte mein Gewissen. Nun hat man selbst das Schwerte Mir aus der Hand gerissen! Ich zähle zu den Letzten Aus meinen Ahnenreihen. Nun will man mich ersetzen Durch Söldnerbrut und Laien! Der gute alte Name Wird nicht für immer sterben! Der kriegerische Same Wird nicht so schnell verderben! Der Kampf beginnt in Bälde, Der Kampf um Ruhm und Ehre. Dort drüben auf dem Felde Seh' ich des Kaisers Heere! Nun ist es Zeit zu sterben Wie meine Ahnen starben. Auf dass die Sö

Liebestod (2015) by DieFelsenburg, literature

Die Externsteine (2015) by DieFelsenburg, literature

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Die Externsteine (2015)

Ich steh' auf der Spitze des Steines. Im Rücken die Bäume des Haines. Ich atme den Geist meiner Ahnen Und spüre in mir den Germanen. Der Hermann in mir wird erwecket, Der sich sonst so gerne verstecket. Die Dinge aus uralten Zeiten, Die oftmals in ewigen Weiten Erscheinen mir heute so nah! Das Rascheln der mächtigen Bäume Belebet in mir neue Träume, Die ich so bis dahin nie sah! Friedensreich Felsenburg

Was waer' der Mensch (2015) by DieFelsenburg, literature

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Was waer' der Mensch (2015)

Was wär' der Mensch, würd' er nicht träumen; Von großen, phantastischen Räumen, Die heilige Engelein säumen? Nicht mehr als ein einfaches Tier! Was wär' der Mensch, würd' er nicht fragen; An einigen elenden Tagen Sich mit seiner Wissbegier plagen? Wofür wäre er dann noch hier? Was wär' der Mensch, würd' er nicht singen Und dabei um Harmonie ringen? Ließ er die Schalmei nicht erklingen? Nicht mehr als ein elender Narr! Was wär' der Mensch, würd' er nicht dichten; Von wahren und falschen Geschichten Mit Freude und Kummer berichten? Ein unkultivierter Barbar! Friedens

Ploener See (2015) by DieFelsenburg, literature

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Ploener See (2015)

Es ruhet der schattige See. Die Sonne geht allmählich unter Und färbet das blaue Gold bunter An dessen Gestade ich steh'. Gelegentlich seh' ich am Himmel Den Fischadler aufmerksam kreisen Und wenn ganze Vögelschar'n reisen Ein fabelhaft wildes Gewimmel! Nur selten sind wir uns im Klaren, Dass all diese prächtigen Dinge, Von denen ich andächtig Singe Sind Werke des Unbegreifbaren. Friedensreich Felsenburg

Der Kreuzritter (2015) by DieFelsenburg, literature

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Der Kreuzritter (2015)

Der Ritter nimmt Platz auf dem treulichen Pferde. Er führet das Ross durch die Nacht. Sein Glaube an Jeshua gleicht einem Schwerte, Das funkelt in herrlicher Pracht. Am Inn'ren der Rüstung vereinzelte Blätter, Dem Epheser-Briefe entrissen, Mit denen er reitet durch grausiges Wetter. Sein einziger Lohn: Das Gewissen! Die Hufe des Pferdes erschüttern den Grunde. Ihr Klang ist den Menschen bekannt. Die Spuren des Pferdes verbreiten die Kunde Vom Gottessohn im ganzen Land. Friedensreich Felsenburg

Fruehlingsahnung (2015) by DieFelsenburg, literature

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Fruehlingsahnung (2015)

Den Winter, den mag ich nicht Sonderlich leiden. Den Frühling erwarte ich Mit seinen Freuden. Die eisige Kälte, Der frierende See; Das weichet in Bälde Dem zierlichen Reh. - Ich höre schon leise wie Knospen entsprießen! Ich seh', wie sich eifrig die Bächlein ergießen! Den wärmenden Mantel, Brauch' ich jetzt nicht mehr! Den lärmenden Wandel Ersehnt' ich so sehr! Friedensreich Felsenburg

Der Park der Ungeheuer (2015) by DieFelsenburg, literature

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Der Park der Ungeheuer (2015)

Einst schlich ich durch das Nebelland. Es war so trüb und finster! Um mich herum am Straßenrand Verneigte sich der Ginster. Es war sehr spät. So dachte ich, Dass ich nach Hause müsste. Doch tief ins Lande zogen mich Der Neugierde Gelüste. So da ich mich beherzt entschloss Die Gegend zu begehen, Konnt' ich den Sohn des Sisyphos Mit eig'nen Augen sehen. Und als ich völlig unbedacht Durchzog das fremde Land, Erschrak mich mitten in der Nacht: Ein großer Elefant. Ich schluchzte und rannte hinfort. Es zitterte die Hand. Was war das für ein fremder Ort An dem ich mich befand? Als ich mich wog in Sicherhe

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Willkommen auf der deviantart-Präsenz der Felsenburg. Hier bekommen sie alle visuellen Kunstwerke zu sehen, die der Burgherr entweder selber entworfen oder in Auftrag gegeben hat. Die Felsenburg ist ein Kollektiv seelenverwandter Dichter, die sich fernab jeglicher Zivilisation ein geistiges Reservat errichtet haben, in dem sie ihre unzeitgemäße Lebensart unbehelligt pflegen können.

Matthäus 7,24-27
Darum, wer diese meine Rede hört und tut sie, den vergleiche ich einem klugen Mann, der sein Haus auf einen Felsen baute. Da nun ein Platzregen fiel und ein Gewässer kam und wehten die Winde und stießen an das Haus, fiel es doch nicht; denn es war auf einen Felsen gegründet.

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Favourite Writers

Ludwig Uhland, Joseph von Eichendorff, Novalis, Johann Wolfgang von Goethe, Stefan George, Friedrich Hölderlin

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Poetry, Philosophy, Middle Age